Klar, reduziert, authentisch, ganz ohne Schminke, so würde ich unsere Weine umschreiben. Dadurch aber auch frisch, entspannt, nachhaltig sowohl im Geschmack als auch im Anbau.
Unkompliziert unsere Basis-Weine, spannend das Premium-Segment und betörend die Roten & Weißen aus dem Barrique.
Doch der Worte sind genug gedrechselt, lasst Gläser folgen!
Zum An- und Ausprobieren holen Sie sich am besten ein kleines Stück unseres Weinkellers nach Hause! Ab 6 Flaschen kann der Schwerpunkt Ihres Interesses auf Weißen, Roten, Sekt & Secco oder einer abwechslungsreichen Kombi liegen. Und da das Ganze ja eine Einladung zum Kennenlernen sein soll, geht das Porto natürlich auf uns. Zurückschicken geht natürlich auch – aber ganz ehrlich, das hatten wir noch nie.
Wie entstehen die Weine?
Aus vielen Pflegeschritten ensteht unser Wein:
Das Pflanzen der Rebsetzlinge wird heute maschinell und GPS-präzise erledigt. Doch nun fängt die Arbeit erst an: Wir setzen Pfähle, spannen Drähte und stecken an jedes „Rebchen“ einen Bambusstab an dem wir den jungen Trieb mehrfach anbinden, damit gerade und vitale Stämme wachsen.
Bis zur ersten Ernte dauert es mindesten drei Jahre. Anfangs schneiden wir die ersten Trauben früh auf den Boden, um die jungen Weinstöcke zu schonen.
Aller Anfang ist kalt. Während der Vegetationsruhe im Winter wollen die Reben zurückgeschnitten werden. Damit der Weinstock nicht verbuscht, lasse ich nur noch einen Trieb stehen, an dem im kommenden Jahr alle Triebe und Trauben wachsen.
Bereits beim Rebschnitt legen wir die Voraussetzungen für Ertrag und Qualität. Hier gilt ganz besonders: Weniger ist mehr!
Behutsam biegt unser syrischer Helfer im Frühjahr jeden einzelnen Trieb über einen Draht und bindet ihn fest, damit er später das Gewicht der Blätter und Trauben tragen kann.
Vom Austrieb des ersten zarten Grüns über eine Vielzahl von Trieben bin hin zur wuchernden Laubwand, die schließlich leckere Trauben trägt, verfolgen und hegen wir die Entwicklung unserer Rebstöcke.
Und immer noch staune ich über die wunderbare Entwicklung der Natur und den Lebenswillen der Pflanzen.
Die Weinlese von Hand ist mittlerweile besonderen Qualitäten oder noch ganz jungen Weinbergen vorbehalten.
Um den perfekten Lesezeitpunkt zu finden, schneide ich hier eine Probe, die dann begutachtet und gemessen wird.
Die Maschine ist ein Segen. Sie erlaubt mir, die Trauben lange reifen zu lassen und dann erst kurz vor dem nächsten Regen mehrere Weinberge zu ernten und so in Sicherheit zu bringen.
Das große Gerät lässt sich so sanft einstellen, dass unreife Trauben hängen bleiben und nur die vollreifen Beeren abgeschüttelt werden. Auch bleiben Stiele und Stengel überwiegend im Weinberg und gelangen nicht in die Kelter, wo sie bitter schmecken könnten.
Die moderne Kelter schützt durch ihr geschlossenes Edelstahlgehäuse die Trauben beim Auspressen vor Luftkontakt und somit vor Aromaverlusten.
Wir keltern langsamer als üblich und mit geringem Druck von weniger als einem bar. Weil wir nicht das sprichwörtlich Letzte aus den Beeren herauspressen, verzichten wir zwar auf ein Quäntchen Ertrag, vermeiden aber auch bittere Noten im Weingeschmack,
Seit 2023 arbeitet die Kelter zu 80% mit eigenem Solarstrom.
Unsere besten roten Tropfen dürfen eine Ehrenrunde im Gewölbekeller drehen. Im regionalen Eichenholzfass reifen Cabernet Sauvignon, Spätburgunder und auch Grauburgunder zur Vollendung, bevor wir sie nach etwa einem Jahr Ruhe in die Flasche komplimentieren.
Fruchtige Weine erzielen wir durch eine Kühlung während der Gärung. Ungekühlt würde der junge Wein binnen weniger Tage stürmisch durchgären, Aroma und Rafinesse würden leiden wie bei verkochtem Gemüse.
Anstatt wie üblich energieintensiv auf eine starre Temperatur zu kühlen, überwachen in unserem Keller Sensoren jedes Fass und erkennen anhand der entweichenden Gärungskohlensäure, was da im Most gerade abgeht. Eine Steuerung kühlt dann frühzeitig und minimal. So sparen wir einerseits erheblich Energie und greifen andererseits weniger in die natürlich Gärung ein.
Nur 10 Meter legt unser Wein vom Keller zur Abfüllanlage zurück, die ein Kollege jedes Frühjahr für ein bis zwei Tage in unserem Kelterhaus parkt. Dann füllen wir alle im Herbst zuvor geernteten und über Winter im Fass gereiften Weine in neue und gebraucht gespülte Flaschen ab.
Nur weitere 15 Meter sind es dann bis ins angrenzende Flaschenlager, wo die Weine darauf warten, von Ihnen bestellt und von uns verschickt zu werden.
Mehr Schonung von Wein und Umwelt geht nicht.